Groundlaying: Kant's Search for the Highest Principle of Morality

Prepared Search: Parenthetical Text

All and only lines with parenthetical text in the emended second edition (1786v) of Kant's Grundlegung zur Metaphysik der Sitten.

. . .
[vii.6] und vor der eigentlichen (empirischen) Physik
. . .
[vii.15] rern, (deren Name Legion heißt) oder nur
. . .
[ix.8] mindeste von der Kenntniß desselben, (Anthro-
[ix.9] pologie,) sondern giebt ihm, als vernünftigem
. . .
[x.14] und Aechtheit, (woran eben im Practischen am
[x.15] meisten gelegen ist,) nirgend anders, als in einer
. . .
[x.17] (Metaphysik) vorangehen, und ohne sie kann es
. . .
[x.21] Philosophie nicht, (denn dadurch unterscheidet
[x.22] diese sich eben von der gemeinen Vernunfter-
[x.23] kenntniß, daß sie, was diese nur vermengt be-
[x.24] greift, in abgesonderter Wissenschaft vorträgt,)
. . .
[xii.13] heit (wiewol wider alle Befugniß,) auch von
. . .
[xiii.2] oder kleineren Summe derselben, (indem sie al-
[xiii.3] le als gleichartig angesehen werden,) und ma-
. . .
[2.23] ohne Einschränkung für gut zu erklären, (so unbedingt
[2.24] sie auch von den Alten gepriesen worden). Denn ohne
. . .
[3.17] gute Wille (freylich nicht etwa als ein bloßer Wunsch, son-
[3.18] dern als die Aufbietung aller Mittel, so weit sie in un-
[3.19] serer Gewalt sind,) übrig bliebe: so würde er wie ein
. . .
[6.5] so gar von den Wissenschaften (die ihnen am Ende auch
[6.6] ein Luxus des Verstandes zu seyn scheinen) ziehen, den-
. . .
[7.1] ben und der Befriedigung aller unserer Bedürfnisse (die
[7.2] sie zum Theil selbst vervielfältigt) sicher zu leiten, als
. . .
[11.10] wenig Sympathie ins Herz gelegt hätte, wenn er (übri-
[11.11] gens ein ehrlicher Mann) von Temperament kalt und
. . .
[11.16] wenn die Natur einen solchen Mann (welcher wahrlich
[11.17] nicht ihr schlechtestes Product seyn würde) nicht eigentlich
. . .
[11.25] Seine eigene Glückseligkeit sichern, ist Pflicht, (we-
[11.26] nigstens indirect,) denn der Mangel der Zufriedenheit
. . .
[15.16] (Annehmlichkeit seines Zustandes, ja gar Beförderung
[15.17] fremder Glückseligkeit) konnten auch durch andere Ursa-
. . .
[15.24] Princip, (d. i. dasjenige, was allen vernünftigen Wesen auch
[15.25] subjectiv zum practischen Princip dienen würde, wenn Ver-
[15.26] nunft volle Gewalt über das Begehrungsvermögen hätte,) ist
. . .
[17.13] keit überhaupt, (ohne irgend ein auf gewisse Handlun-
[17.14] gen bestimmtes Gesetz zum Grunde zu legen,) das, was
. . .
[17.22] Gesetz (der Rechtschaffenheit etc.), wovon jene uns das Beyspiel
. . .
[17.25] gleichsam das Beyspiel eines Gesetzes vor (ihr durch Uebung
[17.26] hierin ähnlich zu werden) und das macht unsere Achtung aus.
. . .
[19.10] seyn, daß meine Maxime (mich durch ein unwahres
[19.11] Versprechen aus Verlegenheit zu ziehen) als ein allge-
[19.12] meines Gesetz (sowol für mich als andere), gelten solle,
. . .
[20.11] sehe, worauf sie sich gründe (welches der Philosoph un-
[20.12] tersuchen mag), wenigstens aber doch so viel verstehe:
. . .
[22.15] ben zum Gebrauche (noch mehr aber zum Disputiren)
. . .
[23.10] und dabey so billig scheinenden Ansprüche, (die sich durch
[23.11] kein Gebot wollen aufheben lassen,) ihre Vorschriften.
. . .
[23.21] nicht durch irgend ein Bedürfniß der Speculation (wel-
[23.22] ches ihr, so lange sie sich genügt, bloße gesunde Vernunft
[23.23] zu seyn, niemals anwandelt), sondern selbst aus practi-
. . .
[27.5] die Begriffe der Pflicht (so wie man sich auch aus Ge-
[27.6] mächlichkeit gerne überredet, daß es auch mit allen übri-
[27.7] gen Begriffen bewandt sey,) lediglich aus der Erfahrung
. . .
[27.19] um (vornehmlich mit zunehmenden Jahren und einer durch
[27.20] Erfahrung theils gewitzigten, theils zum Beobachten ge-
[27.21] schärften Urtheilskraft) in gewissen Augenblicken zweifel-
. . .
[29.20] nennt ihr mich (den ihr sehet) gut, niemand ist gut
[29.21] (das Urbild des Guten) als der einige Gott (den ihr nicht
[29.22] sehet). Woher haben wir aber den Begriff von Gott,
. . .
[30.14] meinen (in abstracto) vorzutragen, wofern das Erkennt-
. . .
[31.25] (mit unter aber auch die Idee von einer vernünftigen
[31.26] Natur überhaupt,) bald Vollkommenheit, bald Glückse-
. . .
[32.5] Natur (die wir doch nur von der Erfahrung herhaben
[32.6] können) die Principien der Sittlichkeit zu suchen seyn,
. . .
[32.12] Weltweisheit, oder (wenn man einen so verschrieenen
[32.13] Namen nennen darf) als Metaphysik *) der Sitten, lie-
. . .
[32.20] *) Man kann, wenn man will, (so wie die reine Mathematik
[32.21] von der angewandten, die reine Logik von der angewandten
[32.22] unterschieden wird, also) die reine Philosophie der Sitten (Me-
[32.23] taphysik) von der angewandten (nemlich auf die menschliche
[32.24] Natur) unterscheiden. Durch diese Benennung wird man auch
. . .
[33.2] noch weniger mit verborgenen Qualitäten (die man hy-
[33.3] pophysisch nennen könnte,) vermischt ist, nicht allein ein
. . .
[33.11] Vernunft allein (die hiebey zuerst inne wird, daß sie
[33.12] für sich selbst auch practisch seyn kann,) einen so viel mäch-
. . .
[35.16] ne Philosophie, d. i. als Metaphysik, vollständig (welches
[35.17] sich in dieser Art ganz abgesonderter Erkenntnisse wol
[35.18] thun läßt) vorzutragen, wohl bewußt, daß es, ohne
. . .
[36.2] der gemeinen sittlichen Beurtheilung (die hier sehr ach-
[36.3] tungswürdig ist,) zur philosophischen, wie sonst ge-
. . .
[36.7] (die sich durch nichts Empirisches weiter zurückhalten
[36.8] läßt, und, indem sie den ganzen Inbegriff der Ver-
[36.9] nunfterkenntniß dieser Art ausmessen muß, allen-
[36.10] falls bis zu Ideen geht, wo selbst die Beyspiele uns
[36.11] verlassen,) durch die natürlichen Stuffen fortzuschreiten;
. . .
[37.3] hinlänglich, ist dieser noch subjectiven Bedingungen (ge-
[37.4] wissen Triebfedern) unterworfen, die nicht immer mit
. . .
[37.6] Wille nicht an sich völlig der Vernunft gemäß (wie es
[37.7] bey Menschen wirklich ist); so sind die Handlungen, die
. . .
[37.18] bot (der Vernunft) und die Formel des Gebots heißt
. . .
[37.24] dig bestimmt wird, (eine Nöthigung). Sie sagen, daß
. . .
[38.27] die Handlung, im zweyten der Gegenstand der Handlung, (so fern
[38.28] er mir angenehm ist). Wir haben im ersten Abschnitte gesehen:
. . .
[38.31] Princip in der Vernunft (dem Gesetz) gesehen werden müsse.
. . .
[39.2] wol unter objectiven Gesetzen (des Guten) stehen, aber
. . .
[39.18] etwas anderem, was man will (oder doch möglich ist, daß
[39.19] man es wolle), zu gelangen vor. Der categorische Im-
. . .
[40.24] wendig erklärt, gilt als ein apodictisch (practisches)
. . .
[42.4] vernünftigen Wesen (so fern Imperative auf sie, nem-
[42.5] lich als abhängige Wesen, passen,) als wirklich voraussetzen
. . .
[43.22] schläge der Klugheit, oder Gebote (Gesetze) der Sitt-
. . .
[44.9] könnte die ersteren Imperative auch technisch (zur Kunst
[44.10] gehörig), die zweyten pragmatisch *) (zur Wohlfahrt),
[44.11] die dritten moralisch (zum freyen Verhalten überhaupt,
[44.12] d. i. zu den Sitten gehörig) nennen.
. . .
[44.20] Wer den Zweck will, will (so fern die Vernunft auf sei-
[45.1] ne Handlungen entscheidenden Einfluß hat,) auch das dazu
. . .
[45.9] lens dieses Zwecks heraus, (die Mittel selbst zu einer vor-
[45.10] gesetzten Absicht zu bestimmen, dazu gehören allerdings
[45.11] synthetische Sätze, die aber nicht den Grund betreffen, den
[45.12] Actus des Willens, sondern das Object wirklich zu machen).
. . .
[46.3] heißen: wer den Zweck will, will auch (der Vernunft
[46.4] gemäß nothwendig) die einzigen Mittel, die dazu in sei-
. . .
[47.17] nen, daß sie eher für Anrathungen (consilia) als Gebote
[47.18] (praecepta) der Vernunft zu halten sind, daß die Auf-
. . .
[50.13] (die Möglichkeit desselben einzusehen,) auch sehr groß. Er
. . .
[50.21] wendig, (obgleich nur objectiv, d. i. unter der Idee einer Vernunft,
[50.22] die über alle subjective Bewegursachen völlige Gewalt hätte).
. . .
[50.25] ableitet, (denn wir haben keinen so vollkommenen Willen,)
. . .
[51.22] Vernunft den Bedingungen des Subjects gemäß (öfters der
[51.23] Unwissenheit oder auch den Neigungen desselben) bestimmt,
. . .
[52.16] Natur im allgemeinsten Verstande (der Form nach),
. . .
[53.20] vorbehalte, diese hier also nur als beliebig (um meine Bey-
[53.21] spiele zu ordnen) dastehe. Uebrigens verstehe ich hier unter
. . .
[55.21] der Mensch (so wie die Südsee-Einwohner,) sein Talent
. . .
[56.6] pfen haben (denen er auch wol helfen könnte): was
. . .
[57.18] oder engeren (unnachlaßlichen) Pflicht, die zweyte nur
[57.19] der weiteren (verdienstlichen) Pflicht widerstreite, und
[57.20] so alle Pflichten, was die Art der Verbindlichkeit (nicht
[57.21] das Object ihrer Handlung) betrifft, durch diese Beyspie-
. . .
[58.5] uns, oder (auch nur für diesesmal) zum Vortheil unse-
. . .
[58.19] (antagonismus) wodurch die Allgemeinheit des Princips
[58.20] (universalitas) in eine bloße Gemeingültigkeit (genera-
[58.21] litas) verwandelt wird, dadurch das practische Vernunft-
. . .
[58.27] und uns (mit aller Achtung für denselben,) nur einige,
. . .
[59.9] rischen Imperativs, der das Princip aller Pflicht (wenn
[59.10] es überhaupt dergleichen gäbe,) enthalten müßte, deut-
. . .
[59.24] nünftige Wesen (auf die nur überall ein Imperativ tref-
[59.25] fen kann,) gelten, und allein darum auch für allen mensch-
. . .
[61.19] Vorspiegelungen (die sie doch statt der Juno eine Wolke
[61.20] umarmen lassen,) der Sittlichkeit einen aus Gliedern ganz
. . .
[62.5] dienen sollen? Wenn es ein solches ist, so muß es (völlig
[62.6] a priori) schon mit dem Begriffe des Willens eines ver-
. . .
[63.10] nunft für sich allein das Verhalten bestimmt, (wovon
[63.11] wir die Möglichkeit jetzt eben untersuchen wollen,) sie die-
. . .
[64.6] lung nach Belieben vorsetzt, (materiale Zwecke) sind ins-
. . .
[65.19] Willkühr einschränkt (und ein Gegenstand der Achtung
[65.20] ist). Dies sind also nicht bloß subjective Zwecke, deren
. . .
[67.17] verstümmeln, zu verderben, oder zu tödten. (Die nä-
[67.18] here Bestimmung dieses Grundsatzes zur Vermeidung
[67.19] alles Mißverstandes, z.B. der Amputation der Glieder,
[67.20] um mich zu erhalten, der Gefahr, der ich mein Leben
[67.21] aussetze, um mein Leben zu erhalten etc., muß ich hier
[67.22] vorbeygehen; sie gehört zur eigentlichen Moral.)
. . .
[68.16] Drittens, in Ansehung der zufälligen (verdienstli-
[68.17] chen) Pflicht gegen sich selbst ists nicht genug, daß die
. . .
[68.23] bespflichten gegen andere, (denn mancher würde es gerne ein-
[68.24] gehen, daß andere ihm nicht wohlthun sollen, wenn er es
[68.25] nur überhoben seyn dürfte, ihnen Wohlthat zu erzeigen,) end-
. . .
[69.25] (welche die oberste einschränkende Bedingung der Frey-
[70.1] heit der Handlungen eines jeden Menschen ist,) ist nicht
. . .
[70.6] Zweck der Menschen (subjectiv) d. i. als Gegenstand, den
. . .
[70.14] gemeinheit, die sie ein Gesetz (allenfalls Naturgesetz) zu
[70.15] seyn fähig macht, (nach dem ersten Princip,) subjectiv
. . .
[70.17] vernünftige Wesen, als Zweck an sich selbst (nach dem
[70.18] zweyten Princip): hieraus folgt nun das dritte practische
. . .
[71.3] (davon er selbst sich als Urheber betrachten kann) unter-
. . .
[72.19] schen Imperativ giebt, (d. i. ein Gesetz für jeden Willen
[72.20] eines vernünftigen Wesens,) so kann er nur gebieten,
. . .
[73.15] wenn man sich ihn nur als einem Gesetz (welches es auch
[73.16] sey) unterworfen dachte: so mußte dieses irgend ein In-
. . .
[74.17] strahirt, ein Ganzes aller Zwecke, (sowol der vernünf-
[74.18] tigen Wesen als Zwecke an sich, als auch der eigenen
[74.19] Zwecke, die ein jedes sich selbst setzen mag,) in systemati-
. . .
[75.7] Absicht haben, ein Reich der Zwecke (freylich nur ein
[75.8] Ideal) heißen kann.
. . .
[78.3] sätzen (nicht aus Instinct,) haben einen innern Werth.
. . .
[79.10] nen Gesetzgebung (der es sich zugleich selbst unterwirft,)
. . .
[79.26] Vernunft der Anschauung (nach einer gewissen Analogie)
. . .
[80.17] die Categorien der Einheit der Form des Willens, (der
[80.18] Allgemeinheit desselben,) der Vielheit der Materie, (der
[80.19] Objecte, d. i. der Zwecke,) und der Allheit oder Tota-
. . .
[82.7] (der Erreichung dieses oder jenes Zwecks) schlechterdings
. . .
[82.9] Zwecke abstrahirt werden muß, (als der jeden Willen nur
[82.10] relativ gut machen würde,) so wird der Zweck hier nicht
. . .
[82.21] des vernünftiges Wesen (auf dich selbst und andere) so,
. . .
[83.15] net, imgleichen, daß dieses seine Würde (Prärogativ) vor
. . .
[83.19] Wesens, (die darum auch Personen heißen,) nehmen zu
. . .
[83.21] Wesen (mundus intelligibilis) als ein Reich der Zwecke
. . .
[84.2] nen Gesetze (aller vernünftigen Wesen) dienen sollte.
. . .
[86.8] Autonomie (die moralische Nöthigung) ist Verbind-
. . .
[87.11] Willens, dadurch derselbe ihm selbst (unabhängig von
[87.12] aller Beschaffenheit der Gegenstände des Wollens) ein
. . .
[89.5] (Wille) nicht fremdes Interesse bloß administrire, sondern
. . .
[89.9] stenz was gelegen wäre, (es sey durch unmittelbare Nei-
[89.10] gung, oder irgend ein Wohlgefallen indirect durch Ver-
[89.11] nunft,) sondern bloß deswegen, weil die Maxime, die sie
. . .
[90.6] kommenheit (den Willen Gottes), als bestimmende Ur-
. . .
[91.5] sondere Sinn *), (so seicht auch die Berufung auf sel-
[91.6] bigen ist, indem diejenigen, die nicht denken können,
[91.7] selbst in dem, was bloß auf allgemeine Gesetze ankommt,
[91.8] sich durchs Fühlen auszuhelfen glauben, so wenig auch
[91.9] Gefühle, die dem Grade nach von Natur unendlich von
[91.10] einander unterschieden sind, einen gleichen Maaßstab
[91.11] des Guten und Bösen abgeben, auch einer durch sein
[91.12] Gefühl für andere gar nicht gültig urtheilen kann,) den-
. . .
[92.1] kommenheit, (so leer, so unbestimmt, mithin unbrauch-
[92.2] bar er auch ist, um in dem unermeßlichen Felde mög-
[92.3] licher Realität die für uns schickliche größte Summe
[92.4] auszufinden, so sehr er auch, um die Realität, von der
[92.5] hier die Rede ist, specifisch von jeder anderen zu unter-
[92.6] scheiden, einen unvermeidlichen Hang hat, sich im Cirkel
[92.7] zu drehen, und die Sittlichkeit, die er erklären soll, inge-
[92.8] heim vorauszusetzen, nicht vermeiden kann,) dennoch
. . .
[92.14] nen, sondern weil, wenn wir dieses nicht thun, (wie es
[92.15] denn, wenn es geschähe, ein grober Cirkel im Erklären
[92.16] seyn würde,) der uns noch übrige Begriff seines Willens
. . .
[92.23] Sinnes und dem der Vollkommenheit überhaupt, (die bei-
[92.24] de der Sittlichkeit wenigstens nicht Abbruch thun, ob sie
[92.25] gleich dazu gar nichts taugen, sie als Grundlagen zu un-
[92.26] terstützen,) wählen müßte: so würde ich mich für den letz-
. . .
[93.4] hier nichts entscheidet, dennoch die unbestimmte Idee (ei-
[93.5] nes an sich guten Willens) zur nähern Bestimmung un-
. . .
[93.11] (weil Zuhörer den Aufschub des Urtheils nicht wohl leiden
[93.12] mögen,) selbst vermuthlich so wohl eingesehen, daß dadurch
. . .
[94.16] Subjects gehöret, es sey der Sinnlichkeit, (der
[94.17] Neigung und des Geschmacks,) oder des Verstandes
. . .
[99.10] (in deren Begriff die Begriffe von etwas als Ursach, in
[99.11] Verhältniß auf etwas anderes als Wirkung, zusammen-
[99.12] kommen). Was dieses dritte sey, worauf uns die Frey-
. . .
[100.9] (wiewol dieses auch schlechterdings unmöglich ist und sie le-
[100.10] diglich a priori dargethan werden kann,) sondern man
. . .
[104.9] (wenn wir uns durch die Idee der Freyheit von allem
[104.10] empirischen Interesse trennen,) aber, daß wir uns von
. . .
[105.6] selben Gegenstande auf einen einzigen Begriff (wie ver-
[105.7] schiedne Brüche gleiches Inhalts auf die kleinsten Aus-
[105.8] drücke,) zu bringen.
. . .
[105.21] sere Willkühr kommen, (wie die der Sinne,) uns die Ge-
. . .
[106.4] langen können. Sobald dieser Unterschied (allenfalls
[106.5] bloß durch die bemerkte Verschiedenheit zwischen den Vor-
[106.6] stellungen, die uns anders woher gegeben werden, und
[106.7] dabey wir leidend sind, von denen, die wir lediglich aus
[106.8] uns selbst hervorbringen, und dabey wir unsere Thätigkeit
[106.9] beweisen,) einmal gemacht ist, so folgt von selbst, daß
. . .
[107.10] aber, was in ihm reine Thätigkeit seyn mag, (dessen, was
[107.11] gar nicht durch Afficirung der Sinne, sondern unmit-
[107.12] telbar zum Bewußtseyn gelangt,) sich zur intellectuellen
. . .
[108.7] afficirt (mithin leidend) ist, er dennoch aus seiner Thä-
. . .
[108.21] selbst, als Intelligenz, (also nicht von Seiten seiner
[108.22] untern Kräfte,) nicht als zur Sinnen-, sondern zur Ver-
. . .
[109.1] gehört, unter Naturgesetzen (Heteronomie), zweytens,
. . .
[109.9] stimmten Ursachen der Sinnenwelt, (dergleichen die Ver-
[109.10] nunft jederzeit sich selbst beylegen muß,) ist Freyheit.
. . .
[111.1] Natur gemäß genommen werden müssen. (Die ersteren
[111.2] würden auf dem obersten Princip der Sittlichkeit, die
[111.3] zweyten der Glückseligkeit, beruhen.) Weil aber die
. . .
[111.6] hung meines Willens (der ganz zur Verstandeswelt ge-
[111.7] hört,) unmittelbar gesetzgebend ist, und also auch als solche
. . .
[112.14] nehmung und des allgemeinen Wohlwollens, (und noch
[112.15] dazu mit großen Aufopferungen von Vortheilen und Ge-
[112.16] mächlichkeit verbunden,) vorlegt, nicht wünsche, daß er
. . .
[113.1] erdenklichen Neigungen befriedigenden Zustand, (denn
[113.2] dadurch würde selbst die Idee, welche ihm den Wunsch
[113.3] ablockt, ihre Vorzüglichkeit einbüßen,) sondern nur einen
. . .
[117.13] wie ein Phänomen in der Sinnenwelt (welches er wirklich
[117.14] auch ist,) wahrnimmt, und seine Caußalität, äußerer Be-
. . .
[117.18] (das zur Sinnenwelt gehörig,) gewissen Gesetzen unter-
. . .
[117.27] chen Eindrücken, (mithin als zur Verstandeswelt gehörig).
. . .
[118.13] telligenz das eigentliche Selbst (als Mensch hingegen nur
[118.14] Erscheinung seiner selbst) ist, jene Gesetze ihn unmittel-
. . .
[118.16] und Antriebe (mithin die ganze Natur der Sinnenwelt)
. . .
[119.4] als negative Bestimmung, zugleich mit einem (positiven)
. . .
[119.26] macht den Begriff einer intelligibelen Welt (d. i. das
[119.27] Ganze vernünftiger Wesen, als Dinge an sich selbst,) noth-
. . .
[120.26] Vermögens, (nemlich sich zum Handeln als Intelligenz,
[120.27] mithin nach Gesetzen der Vernunft, unabhängig von
[121.1] Naturinstincten, zu bestimmen,) bewußt zu seyn glaubt.
. . .
[121.16] derung seiner Caußalität (d. i. seines Willens) von allen
. . .
[121.21] Sachen an sich selbst (obzwar verborgen,) zum Grunde
. . .
[122.30] Interesse der Vernunft (ihre Einsichten zu befördern,) ist niemals
. . .
[123.12] bloße Ideen (die gar keinen Gegenstand für Erfahrung
[123.13] abgeben,) die Ursache von einer Wirkung, die freylich in
. . .
[123.19] teressirt, (denn das ist Heteronomie und Abhängigkeit
[123.20] der practischen Vernunft von Sinnlichkeit, nemlich einem
[123.21] zum Grunde liegenden Gefühl, wobey sie niemals sittlich
[123.22] gesetzgebend seyn könnte,) sondern daß es interessirt, weil
. . .
[124.15] Willens vorauszusetzen, ist auch, nicht allein (ohne in
[124.16] Widerspruch mit dem Princip der Naturnothwendigkeit
[124.17] in der Verknüpfung der Erscheinungen der Sinnenwelt zu
[124.18] gerathen,) ganz wohl möglich, (wie die speculative
[124.19] Philosophie zeigen kann,) sondern auch sie practisch, d. i.
. . .
[124.23] Willens (der von Begierden unterschieden ist,) bewußt ist,
. . .
[125.1] gültigkeit aller ihrer Maximen als Gesetze, (welches
[125.2] freylich die Form einer reinen practischen Vernunft seyn
[125.3] würde,) ohne alle Materie (Gegenstand) des Willens,
. . .
[126.25] selbst, als vernünftige Wesen, (obgleich andererseits
[126.26] zugleich Glieder der Sinnenwelt,) gehören, immer eine
. . .
[127.3] eines allgemeinen Reichs der Zwecke an sich selbst, (ver-
[127.4] nünftiger Wesen,) zu welchem wir nur alsdann als Glie-
. . .
[127.18] Bewußtseyn ihrer Nothwendigkeit zu treiben, (denn
[127.19] ohne diese wäre sie nicht Erkenntniß der Vernunft). Es
. . .
[128.10] ein unbedingtes practisches Gesetz (dergleichen der cate-
[128.11] gorische Imperativ seyn muß,) seiner absoluten Nothwen-
Document generation date and time: 2014-04-22 at 21:47:37.611
License: Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Unported License
MLA style citation:
Orr, Stephen. Groundlaying: Kant's Search for the Highest Principle of Morality.
     Google AppSpot, 22 Apr. 2014. Web. [access date].
     <http://groundlaying.appspot.com/html/parenLines.html>.